Durch ihn wurden wir auf die Not in seiner ursprünglichen Heimat aufmerksam. So starteten wir in der Pfarre verschiedene Aktivitäten, um die Not in der Region der Heimat von Pater Laurent zu lindern. Wichtig dabei war uns immer, dass die erhaltenen Spenden direkt und ohne Umwege an Ort und Stelle gelangten.

Die Amtssprache in Togo ist Französisch, die Muttersprache jedoch Ewe. Daraus ensteht in der Bildung eine große Hürde, da die Kinder bis zur Einschulung nur Ewe sprechen.

Auch die politische Situation in Togo stellte sich als äußerst schwierig heraus, da nicht alle Schulen gleichermaßen von Seiten des Staates unterstützt werden.

Im Heimatort Deveme von Pater Laurent wurden wir auf eine Grundschule aufmerksam, in welcher für 200 Schülerinnen und Schüler nur drei Lehrer zur Verfügung standen. Der Verein beschloss mit den Spendengeldern noch drei zusätzliche Lehrer zu bezahlen.

Die Grundschule dauert 6 Jahre lang und muss mit einer Prüfung abgeschlossen werden. Der Großteil der Kinder schaffen diese Prüfung leider nicht und haben keinen Schulabschluss.

Mit Hilfe dieses sechsköpfigen Lehrerteams haben wir es geschafft, dass die Grundschüler schon 2016 durch intensives Lernen alle Prüfungen positiv abschließen konnten.

Dabei wagten die Frauen einen Schritt auf Resi und Pater Laurent zu und erzählten zögernd, dass sie die Amtssprache Französisch leider nicht lesen und schreiben können.

Damit wurde die Idee eine Abendschule für Erwachsene geboren. Der Verein stellte einen Lehrer zur Verfügung und bezahlte die Stromkosten. 60 Frauen und ein Mann beteiligten sich an dieser Abendschule.

Der Verein erhielt in seiner Taufe von einer besonderen Freundin seinen Namen. Manana. Manana kommt aus dem Spanischen und bedeutet Morgen. Der Name zeigt, dass das Handeln im Jetzt das Morgen gestaltet.