Schulunterstützung

Unserer Schulunterstützung steht auf zwei Beinen. Zum einen werden drei oder vier Lehrer monatlich bezahlt, um die Ausbildung der Schüler sicherzustellen. Zum anderen wird all jährlich im August das Schulmaterial und der Stoff für die Schuluniform für alle Kinder besorgt, um das Haushaltseinkommen der Familien zu entlasten. In den Anfängen erhielten die Kinder das Materia: Hefte, Stifte, Zirkel, Stoff in einem blauen Plastiksackerl. Daraufhin starteten wir in Bischofshofen einen großen Aufruf und suchten feste Stoffspenden und Näherinnen. Fünf fleißige Frauen nähten uns binnen kürzester Zeit 240 Schultaschen, die wir in einem großen Paket über den Seeweg nach Togo schickten. Die Freude war unglaublich groß, als wir das Schulmaterial inklusive Schultaschen den Kindern überreichen konnten.

Außerdem riefen wir einen Kindergarten mit Betreuung ins Leben, so können die Mütter ihren Aufgaben auf den Feldern besser nachkommen. Hier wird eine Kindergärtnerin  bezahlt um frühzeitig das Sprechen in der Amtssprache zu fördern. Auch die Kleinen erhielten Kindergarten Taschen, Farben, Bälle.

Abendschule: Die Abendschule besuchten schon über 80 Frauen und nach wie vor erfreut sie sich großer Beliebtheit, da diese den Gemeinschaftssinn in unglaublicher Art und Weise fördert. Schon 40 Frauen konnebn ihren Schulabschluss nachholen und damit selbstbestimmter Leben, da sie Behördengänge und alle Wege nun selber gehen können.

Landwirtschaft

2023 startete ein großen Projekt in der Landwirtschaft. Mit der Hilfe der Landesregierung Salzburg Euro 16.000,– und dem Vereinsgeld von Euro 15.000,– konnten wir ein Kleinstunternehmen für unsere Schulabsolventinnen ins Leben rufen. Es wurde ein Gebäude und eine Garage errichtet.

Vier große Mühlen zur Verarbeitung von Mais und Palmnüssen erleichtern nun die schwere Arbeit. Somit kann eine Produktion von Maismehl, rotes Palmöl und weißes Palmöl starten. Mit einem Trycicle, das auch gekauft wurde, kann die Anlieferung und der Abtransport der Waren besser gestaltet werden.

Die Frauen können an den großen Wochenmärkten in Enecho und Afagnan ihre Produkte selber vermarkten. Die Produktion und der Vertrieb ist in den Händen der Frauen, ohne Zwischenhändler, somit ist ein größtmöglicher Ertrag gewährleistet.


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